Das Pfarreiforum blickt zurück auf die Amtszeit von Bischof Markus Büchel. Wie beurteilen Persönlichkeiten aus Kirche, Politik, Kultur und Gesellschaft die Amtszeit? Was ist ihnen in Erinnerung geblieben? Das Dossier wird in den kommenden Wochen laufend ergänzt.
Auf Hausbesuch bei den Bischöfen"Es kam von Herzen"
"Ich bin Bischof Markus dankbar für das freundschaftliche Miteinander und die selbstverständlich gelebte Ökumene auf Augenhöhe", sagt Pfarrer Martin Schmidt, Präsident der evangelisch-refomierten Kirche des Kantons St.Gallen, "Ich habe immer gespürt, dass ihm die Ökumene wichtig ist und nicht einfach nur eine Verpflichtung. Es kam von Herzen." Als Beispiel für das freundliche Miteinander nennt er die Einladung nach "Nacht der Lichter" in seine Wohnung. "Sich nach der Feier auf ein Glas Wein zu treffen und zusammen zu sein, das ist Bischof Markus Büchel."
Wurzeln in der Seelsorge
Der Kirchenratspräsident lobt auch die Zusammenarbeit bei strategischen Fragen: "Beim gemeinsames Auftreten den staatlichen Behörden gegenüber konnten wir immer auf seine Loyalität zählen. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir die gemeinsame Feier des Reformationsgedenkens vor sieben Jahren - Bischof Markus hat im Patronatskomitee mitgewirkt - das war alles andere als eine Selbstverständlichkeit." Der Bischof liess es sich auch nicht nehmen, bei einer unkonventionellen Jubiläumsaktion mitzuwirken: Gemeinsam mit dem reformierten Kirchenpräsidenten "riss" er symbolisch auf dem Klosterplatz eine Mauer nieder - ein Symbol für die alte Schiedmauer, die damals den Klosterbezirk von der reformierten Stadt trennte.
"Die Jahre als Seelsorger haben ihn geprägt, das hat man gespürt", hält Martin Schmidt fest, "Das wurde zum Beispiel deutlich bei den Gesprächen zur Spitalseelsorge und deren Anstellung: Ihm war es wichtig, dass die Spitalseelsorgerinnen und Spitalseelsorger in der Ortsseelsorge verankert sind." (ssi, 21. Februar 2025)
Auf Hausbesuch bei den Bischöfen
Die Appenzellerin Rosmarie Koller erinnert sich an ihre Begegnungen als Präsidentin des Schweizerischen Katholischen Frauenbundes mit Bischof Markus. Die Schweizer Bischöfe hat sie fast alle persönlich besucht. Bischof Markus hat sie besonders beeindruckt.
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Appenzellerin RosmarieKoller erinnert sich an ihre Begegnungen als Präsidentin desSchweizerischen Katholischen Frauenbundes mit Bischof Markus. DieSchweizer Bischöfe hat sie fast alle persönlich besucht. Bischof Markushat sie besonders beeindruck Appenzellerin RosmarieKoller erinnert sich an ihre Begegnungen als Präsidentin desSchweizerischen Katholischen Frauenbundes mit Bischof Markus. DieSchweizer Bischöfe hat sie fast alle persönlich besucht. Bischof Markushat sie besonders beeindruck
«Im Bistum St.Gallen hatten und haben wir mit Bischof Markus himmlische Zustände», sagt Rosmarie Koller. Die 72-Jährige war von 2004 bis 2009 Präsidentin des Katholischen Frauenbundes St.Gallen-Appenzell und danach bis 2016 Präsidentin des Schweizerischen Katholischen Frauenbundes. In letztere Amtszeit fällt etwa die Demonstration der Allianz «Es reicht!» 2014, zu der nebst dem Schweizerischen Katholischen Frauenbund unter anderem auch die christliche Sozialbewegung (KAB) und die Herbert Haag Stiftung für Freiheit in der Kirche gehörten.
Brücken bauen statt niederreissen
Rund 3000 Personen aus der ganzen Schweiz demonstrierten damals gegen die Zustände im Bistum Chur. Sie forderten, dort einen Administrator einzusetzen, «der das Vertrauen der Mehrheit der Gläubigen geniesst», ein kirchliches Denken, «das keinerlei Ausgrenzung und Diskriminierung von Menschen duldet», sowie einen Umgang mit den Resultaten der Familienumfrage, der «ermutigende Konsequenzen für die Betroffenen nach sich zieht.» Bischof Markus, der zu diesem Zeitpunkt Präsident der Schweizer Bischofskonferenz war, nahm die Forderungen gemäss einem Bericht auf kath.ch auf dem Klosterplatz mit den Worten entgegen: «Möge es uns gelingen, Brücken zu bauen und nicht Brücken niederzureissen.» Er sei sichtlich bewegt gewesen. Die Veranstaltung habe gezeigt, dass sich viele Menschen um die Kirche kümmerten. «So ist er uns immer begegnet: Menschlich, authentisch und auf Augenhöhe. Man hatte das Gefühl, dass er einem zuhört und die Anliegen ernst nimmt», sagt Rosmarie Koller. Nur eines hätte sie sich mehr gewünscht: Dass er bei der Schweizerischen Bischofskonferenz etwas mehr auf den Tisch klopft.
Gleichberechtigung und Mitbestimmung
Als Rosmarie Koller Präsidentin des Schweizerischen Frauenbundes wurde, besuchte sie alle Bischöfe der Schweiz persönlich, ausser Bischof Huonder. Er habe sich geweigert, sie zu empfangen. «Ich kann sagen, dass wir es mit Bischof Markus wirklich gut getroffen haben», sagt sie und erzählt, wie sie ihn durch ihr Engagement im Seelsorgerat schon vor seiner Zeit als Bischof gekannt hatte. «Ich wusste, dass er ein Bischof sein würde, der hinter den Anliegen der Frauen steht», sagt sie. Dafür brauche es ein Verständnis dafür, welche Rolle Frauen in der Kirche spielen. Das Kirchenleben hänge von den Frauen und ihrem Engagement ab. Auch den Glauben würden hauptsächlich die Frauen in den Familien weitergeben. «Unsere wichtigste Forderung ist also bis heute die Gleichberechtigung und Mitbestimmung der Frauen in der Kirche», sagt sie. Bischof Markus sei dem immer offen begegnet. Im Bistum St.Gallen könnten Seelsorgerinnen beispielsweise taufen und beerdigen. «Einiges, wenn auch lange nicht genug, ist erreicht.»
Ein Zeichen der Wertschätzung
Eines der schönsten Erinnerungen mit Bischof Markus, ist für Rosmarie Koller das Fest 2008, das der Katholische Frauenbund St.Gallen-Appenzell für die zahlreichen Frauen organisierte, die sich in den lokalen Frauengemeinschaften engagierten. «Es kamen rund 500 Frauen aus dem ganzen Bistum. Wir feierten zusammen mit Bischof Markus. Das war ein starkes Zeichen der Wertschätzung», sagt sie. Nach einer gemeinsamen Vesper in der Kathedrale waren die Frauen im Pfalzkeller zum Apéro geladen. Bischof Markus habe sich Zeit genommen und auch dort den Frauen zugehört. «Er war sichtlich beeindruckt von dieser geballten Frauenpower», sagt sie. Das Foto oben von Rosmarie Koller und Bischof Markus stammt von jenem Tag. Sie sagt: «Es ist es das einzige, das es von uns gemeinsam gibt.» (nar, 21. Februar 2025)
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Mit Humor unter Fasnächtlern
«Am besten ist Bischof Markus in seinen Predigten immer dann, wenn er in freier Rede spontan auf Situationen eingehen kann», sagt Martin Gehrer. Der 68-Jährige hat in seinen Funktionen als St. Galler Regierungsrat und Administrationsratspräsident des Katholischen Konfessionsteils des Kantons St. Gallen regelmässig mit Bischof Markus zu tun gehabt. «Von Beginn an bis heute sind es die Menschenfreundlichkeit und die Geselligkeit, die mir als Erstes zu Bischof Markus einfallen», sagt er und erzählt vom Neujahrsanlass, zu dem Bischof Markus jeweils Richterinnen und Richter, Kirchenvertreterinnen und -vertreter der verschiedenen Religionen sowie Behördenmitglieder einlädt. «Das ist ein Anlass, zu dem man gerne hingeht.» Es sei auch schon vorgekommen, dass sich an die hundert Personen nach dem offiziellen Programm in der Wohnung von Bischof Markus zum Apéro eingefunden hätten. «Am Ende sassen wir bis weit nach Mitternacht im kleinen Kreis im hinteren Stübchen und diskutierten noch immer über Gott und die Welt», sagt er. Auch beeindrucke ihn, an wie vielen Veranstaltungen Bischof Markus anzutreffen sei. Martin Gehrer erwähnt als Schnitzelbänkler die Fasnacht. «Dort habe ich Bischof Markus oft gesehen, so auch in diesem Jahr. Er kann sehr gut über sich selber lachen und nimmt die Schnitzelbänke, die sich an ihn richten, mit viel Humor an.» Nur einmal hat Martin Gehrer vor einem Treffen mit Bischof Markus etwas Bammel gehabt, wie er es selbst sagt. Nach einer Amtsperiode als Administrationsratspräsident beschloss er, zurückzutreten. «Bischof Markus hat verständnisvoll reagiert», sagt er und kommt zurück auf die Predigten und Seelsorge. Diese seien charakteristisch für Bischof Markus. «Man spürt seinen tiefen Glauben. Zugleich ist Bischof Markus nicht abgehoben. Es gelingt ihm immer, den Glauben niederschwellig zu vermitteln, so, dass ihn alle verstehen.» (Nina Rudnicki)
Auf Hausbesuch bei den BischöfenAbendessen mit dem Bischof
Innerhalb weniger Minuten ist das Eis gebrochen: Vor etwa zehn Jahren verlost das Pfarreiforum ein "Abendessen mit Bischof Markus Büchel". Allein die Tatsache, dass sich der Bischof darauf einlässt, ist ein Signal. Zahlreiche Leser*innen machen mit, unter allen Einsendungen werden fünf glückliche Gewinner*innen gezogen. Der Abend startet mit dem Apéro in der Bischofswohnung. Beim ersten Anstossen ist bei den Gästen noch Zurückhaltung zu spüren, der eine oder andere ist noch etwas eingeschüchtert. Doch Bischof Markus schafft es sofort, das Eis zu brechen, eine witzige Bemerkung hier, ein gutgelaunter Spruch da. Eine Stunde später beim Essen im Restaurant ist der Bischof mit den Gewinner*innen im intensiven Austausch. Es werden viele Fragen gestellt. Der Bischof nimmt sich für jede Zeit. Fast scheint es, als würde sich die Gruppe schon lange kennen. Schnell in Kontakt Bischof Markus Büchel ist ein Menschenfreund. Egal ob Professorin, Landwirt oder Ministrant, es ist "typisch Bischof Markus", mit allen Menschen schnell in Kontakt zu kommen - so etwas sucht man bei vielen Bischöfen vergeblich. Hier begegnet man einem frohen, aufgeschlossenen Kirchenvertreter, dem es nicht um ihn selber geht. Die grosse Stärke ist vielleicht auch zugleich eine Schwäche: Während sich andere Bischöfe und Kirchenvertreter*innen engagiert und mit Verve in öffentliche Diskussionen einbringen, eigene Themen lancieren, bevorzugte es Bischof Markus, sich zurückzuhalten. Da blieb auch manche Chance ungenutzt. Bei Medienanfragen - auch bei vom Pfarreiforum dauerte es oft, bis eine Zusage kam, man spürte, dass der Fokus und das Herzblut von Bischof Markus bei anderen Aufgaben lag. Jedoch beim Interview selbst war er wieder ganz in seiner Rolle: Kontaktfreudig, zu Scherzen aufgelegt, auch gegenüber der Fotografin, mit der zwischen zwei Fotos auch noch das eine odere andere persönliche Statement entlockte. Keine Gourmetküche Ein Anlass hat die Redaktion besonders beeindruckt: Anlässlich des 70. Geburtstags von Bischof Markus Büchel trifft sich die Redaktion mit dem Bischof zum Abendessen - anstatt eines Interviews tauscht sich die Redaktion in einem lockeren Gespräche mit ihm aus. Ein Zitat aus diesem Text von 2019, das Bischof Markus Büchel treffend beschreibt: "Der Jubilar mag seinen runden Geburtstag nicht gerne an die grosse Glocke hängen. «Ich feiere eigentlich wie jedes Jahr: Am 10. August treffe ich mich mit Geschwistern, Nichten, Neffen und deren Kindern am Bodensee zu einer kleinen Familienfeier.» Ein eigentliches Geburtstagslieblingsessen will der Bischof keines nennen. «Es muss keine Gourmetküche sein. Mindestens ebenso mundet mir einfache Hausmannskost in Kombination mit einem feinen Tropfen», sagt er und hebt sein Weinglas. (ssi, 24. Februar 2025)
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Mit Bischof Markus auf der Wallfahrt nach Lourdes
Menschenfreundlich und zu Spässen aufgelegt: So erlebe man Bischof Markus jeweils während der Wallfahrt nach Lourdes, sagt Judith Gähwiler, Präsidentin des Lourdespilgervereines St.Gallen und Umgebung. Auch in diesem Jahr ist er bei der Reise mit dabei.
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Menschenfreundlich undzu Spässen aufgelegt: So erlebe man Bischof Markus jeweils während derWahlfahrt nach Lourdes, sagt Judith Gähwiler, Präsidentin desLourdespilgervereines St.Gallen und Umgebung. Auch in diesem Jahr ister bei der Reise mit dabei. Menschenfreundlich undzu Spässen aufgelegt: So erlebe man Bischof Markus jeweils während derWahlfahrt nach Lourdes, sagt Judith Gähwiler, Präsidentin desLourdespilgervereines St.Gallen und Umgebung. Auch in diesem Jahr ister bei der Reise mit dabei.
«Von einer Wallfahrt nach Lourdes kommt man einfach zufriedener nach Hause zurück», sagt Judith Gähwiler, Präsidentin des Lourdespilgervereins St.Gallen und Umgebung. Lourdes sei ein Kraftort und ermögliche den Pilgerinnen und Pilgern viele einzigartige Erlebnisse. Dazu gehört gemäss Judith Gähwiler auch, den jeweiligen Bischof, der die Deutschschweizer Reisenden begleitet, zu erleben und kennenzulernen. Abwechselnd sind die Bischöfe von Basel, Chur und St.Gallen mit dabei. In diesem Jahr wird vom 9. bis 15 Mai noch einmal Bischof Markus mit nach Lourdes reisen. Judith Gähwiler erinnert sich an die letzte Lourdeswallfahrt mit ihm: «Er ist menschenfreundlich und leutselig und es macht Spass, mit ihm zu reden. Er ist einer wie alle anderen auch», sagt sie. Er übernachte auch in denselben Hotels. An einige Spässe diesbezüglich könne sie sich noch gut erinnern. Die Hotelzimmer würden auch immer enger, habe er beispielsweise gesagt. «Aber am meisten berührt mich, dass er einen auch später bei Begegnungen wie etwa bei der St.Galler Kathedrale wiedererkennt und mit einem redet», sagt sie. Von Lourdes könnte sie indessen viel erzählen: Etwa von den 30'000 gemeinsam Betenden, den Gebeten in allen möglichen Sprachen oder der wohl zehnspurigen Prozession. Bei dieser würden die Italienerinnen und Italiener, auch wenn sie weit hinten gestartet seien, jedes Mal am Ende zuvorderst laufen. «Und dann gehört es natürlich zu jeder Lourdeswallfahrt dazu, dass man sein Gebetsbüchlein vom jeweiligen Bischof unterschreiben lässt. Das ist eine schöne Erinnerung.» (nar, 25. Februar 2025)
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Im Einsatz für das kulturelle Erbe
Das Gespräch mit der ehemaligen St. Galler Regierungsrätin Kathrin Hilber über Bischof Markus führt in die Mediendatenbank. Dort finden sich Zeitungsartikel über das Erdbeben in der norditalienischen Region Friaul 1979 oder über die Qumran-Rollen. Bei Letzteren handelt es sich um jahrtausendealte Schriftrollen vom Toten Meer, die als Urtexte der Bibel gelten. «Es sind vor allem die gemeinsamen Reisen und der Einsatz für das kulturelle Erbe, die mich mit Bischof Markus verbinden», sagt die einstige Kulturdirektorin Kathrin Hilber. Die Räume der St. Galler Regierung im Klosterbezirk befänden sich auf demselben Stockwerk wie die Wohnung des Bischofs. «Dadurch sind wir uns regelmässig begegnet, auch wenn Bischof Markus und ich während meinen 16 Jahren als Regierungsrätin wenige berufliche Berührungspunkte hatten», sagt sie.
Zum Gallustag nach Italien
Zu den Ausnahmen gehören die erwähnten Qumran-Rollen und die Patenschaft mit dem Ort Moggio im Friaul. «Seit fast 900 Jahren bestehen Beziehungen zwischen dem Kanton St. Gallen und der Region Friaul und zum dortigen Galluskloster von Moggio», sagte Kathrin Hilber in einem Tagblattartikel von 2003. Dieser berichtete über die Eröffnung einer Gruppenausstellung mit Kunstschaffenden aus dem Friaul im Regierungsgebäude. Kathrin Hilber ging auf die Gründung des Gallusklosters von Moggio im Jahr 1120 ein und erwähnte, wie die Beziehung nach dem katastrophalen Erdbeben von 1976 im Friaul neu belebt wurde. Nebst vielen anderen beteiligte sich auch das Bistum St. Gallen an Hilfsaktionen. So entstand eine Partnerschaft mit zahlreichen Austauschprojekten. «Einmal reiste ich zusammen mit Bischof Markus nach Moggio, um mit den Menschen dort am 16. Oktober den Gallustag zu feiern. Solch kultureller und gesellschaftlicher Austausch ist Bischof Markus bis heute wichtig», sagt sie. Eindrücklich sei auch die Reise 1998 zu den Fundstätten der Qumran-Rollen in Israel mit Bischof Markus gewesen. Zu diesem Zeitpunkt wirkte er unter anderem als Bischofsvikar, also als Stellvertreter des Bischofs. Im darauffolgenden Jahr kamen die originalen Schriftrollen für eine Ausstellung nach St. Gallen, die mit 65'000 viel mehr Personen besuchten als erwartet. Kathrin Hilber sagt: «Sich mit Würde und Ernsthaftigkeit für unser Welterbe einzusetzen, ist nicht selbstverständlich, für Bischof Markus aber schon.» (Nina Rudnicki)
Bischof Markus (gelbes T-Shirt) während der Qumran-Reise nach Israel. (Bilder: zVg)
Erlebnisse eines Bischof-Fans
Ein Leben ohne die St.Galler Kathedrale: Das ist für Philipp Wechsler aus Wattwil nur schwer vorstellbar. In seiner Freizeit fährt er daher so oft wie möglich in die Kantonshauptstadt. Die Kathedrale, vor allem aber auch die Menschen dort sowie die Begegnungen mit dem Bischof geben ihm Kraft und Lebensfreude, sagt er.
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